iudicium-Logo
   
   

 

  Japan und Ostasien

  Germanistik /
  Deutsch als Fremdsprache

  Kulinaristik

  Kulturwissenschaften

 

 
Senden Sie Fragen oder Kommentare zu dieser Website an:
info@iudicium.de
iudicium verlag
Dauthendeystr. 2 · 81377 München
Deutschland
Copyright · 2024

CoverUchida, Yoshiko
Das Lager in der Wüste
Die Entwurzelung einer japanisch-amerikanischen Familie

Übersetzung von Gerhard Bierwirth mit einer Einführung von Traise Yamamoto und einem Nachwort des Übersetzers

2017 · ISBN 978-3-86205-507-4 · 220 S., 18 s/w Abb., kt. · EUR 19,—


 

 

 

Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor Ende 1941 wurden Teile der Westküste der Vereinigten Staaten zum „Kriegsgebiet“ erklärt. Etwa 120 000 japanischstämmige Amerikanerinnen und Amerikaner wurden quasi über Nacht durch das FBI und das Militär von ihren Arbeitsplätzen und aus ihren Häusern geholt und als „feindliche Ausländer“ in unwirtliche Barackenlager verbracht, wo sie oft bis Kriegsende ausharren mussten.
Yoshiko Uchida wurde mit ihrer Familie in die Wüste von Utah geschickt. In dem erstmals 1982 erschienenen Buch hat sie dieses traumatische Ereignis verarbeitet, ohne zu polarisieren – im Unterschied zu vielen anderen Autorinnen und Autoren.
Ein unaufgeregtes Buch, das gerade in Zeiten verhärteter politischer Konfrontationen und bisweilen ins Absurde abgleitender political correctness zeigt, dass man weder verharmlosen noch dramatisieren muss, um über Unrecht sprechen zu können.

INHALT

Ein außergewöhnlicher Kopf – Eine Einführung von Traise Yamamoto

Das Lager in der Wüste
1. Unser Haus oberhalb der Grove Street
2. Wie es ist, Japanerin und Amerikanerin zugleich zu sein
3. Pearl Harbor
4. Wir werden „evakuiert“
5. Tanforan – Eine Pferdebox für vier Personen
6. Tanforan – Eine Stadt hinter Stacheldraht
7. Topaz – Die Stadt im Staub
8. Topaz – Kälte und Verzweiflung
Epilog

Was heißt hier Lager? – Ein Nachwort von Gerhard Bierwirth


Yoshiko Uchida (1921–1992) wuchs als zweite Tocher einer japanischen Immigrantenfamilie in Kalifornien auf, ging in Oakland zur Schule und studierte in Berkeley und Northampton (Mass.) Literatur und Erziehungswissenschaften.
Nach der Internierung war sie ab 1943 einige Jahre als Lehrerin und Sekretärin tätig, widmete sich dann aber ganz dem Schreiben und war vor allem mit ihren Sammlungen japanischer Volkssagen und ihren Kinder- und Jugendbüchern wie „Mikitaro“, „Samurai of Gold Hill“ oder „Sea of Gold“ erfolgreich.

 

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.

 

I have taken note of the General Business Conditions