Die Japanische
Gesellschaft für Germanistik (JGG) veranstaltete vom 28. bis 31. August 2013
in Kyoto das 41. Linguisten-Seminar unter dem Rahmenthema „Translation und
deutsch-japanische kontrastive Grammatik“.
Das Seminar leitete
Frau Prof. Dr. Viktoria Eschbach-Szabo (Eberhard Karls Universität
Tübingen). In ihren Vorträgen
„Translation und deutsch-japanische
kontrastive Grammatik – ein Überblick“,
„Die Übersetzung Péter Esterházys
‚Eine Frau‘ aus dem Deutschen ins Japanische“ und
„Personen im Wandel –
Höflichkeitsprozesse und Euphemismen im japanisch-deutschen Vergleich“ wies
sie auch immer wieder auf Möglichkeiten der besseren Zusammenarbeit der
japanischen Germanisten und der deutschsprachigen Japanologen hin. In diesem
Band wird das Thema ergänzt durch ihren Beitrag
„Europa und die Sprachen des
Westens und des Ostens“. Als weiterer Gast bereicherte Frau Prof. Jingping
Wang (China University of Mining and Technology) das Seminar mit ihrem
Beitrag
„Warum macht die deutsche Grammatik den Chinesen so schwer zu
schaffen?“. Ihre Teilnahme bahnt eine Intensivierung des Austauschs in der
ostasiatischen Germanistik an.
In diesem Band werden
auch vier ausgewählte Beiträge der japanischen Teilnehmer abgedruckt.
INHALT
Viktoria Eschbach-Szabo: Europa und die
Sprachen des Westens und des Ostens
Jingping Wang: Warum macht die deutsche
Grammatik den Chinesen so schwer zu schaffen?
Masahiko Ozono:
„Sprachwissenschaft des Tuns und des Werdens“ in ihrer heutigen Dimension
Yoko Nishina: Translation der
Personenreferenz in Textsorten
Kaoru Koda: Übersetzbarkeit der
Abtönungspartikeln – Untersuchung von
„schon“ in Deklarativsätzen und
seinen japanischen Entsprechungen
Maja Kawana: Die Verwendung der
Witterungsverben in übertragener Bedeutung: Vergleich zweier häufiger
Satztypen