Japanische Gesellschaft für Germanistik (Hg.)
Neue Beiträge zur Germanistik, Band 16 / Heft 1 / 2017
Internationale Ausgabe von „Doitsu Bungaku“, Bd. 155

2017 · ISBN 978-3-86205-322-3 · 214 S., kt. · EUR 21,40

Kanichiro Omiya: Einleitung zum Sonderthema
Hiroki Chino: Das Gefühl der Trauer. Zur undeutlichen Erkenntnis in Walter Benjamins Trauerspielbuch
Tetsuya Kobayashi: Mosaikstil oder Epigonentum. Die Kraus-Interpretation von Gershom Scholem und Walter Benjamins Kraus-Essay
Kentaro Kawashima: Recht und Literatur in Benjamins Essay Franz Kafka
Takashi Sugiyama: Genealogie der antikantischen Raumlehre von Herder zu Riegl. Zur Vorgeschichte von Benjamins Begriff des „Taktischen“
Kazuko Okamoto: Briefsammlung als Zeugnis vom Leben des deutschen Bürgertums – Versuch einer Annäherung an Benjamins Deutsche Menschen –
Takayuki Kasai: Unter dem Strich, gegen den Strich. Robert Walsers Feuilleton und Benjamins Erinnerung
Junko Yamamoto: Das Wort grinst – die frühe Sprachphilosophie Walter Benjamins und das Russellsche Paradoxon
Yukiko Sugiyama: Ein Dieb und der Exilant in Paris. Stefan Zweigs Novelle Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk interpretiert mit Walter Benjamins Baudelaire-Überlegungen

Aufsätze
Manshu Ide: Abschriften des Mentelin-Bibeldrucks – Zur Funktion handschriftlicher Überlieferung im Zeitalter des Buchdrucks –
Katsumasa Ito: Welche Voraussetzungen gibt es für Aktualität? – -Nominativ-Genitiv-Konversion im Japanischen im Vergleich mit dem Deutschen

Forschungsbericht
Naomi Miyatani: Textkritische Untersuchung zu Herders Weihnachts-‚Cantate‘ „Die Kindheit Jesu“ – Schweigezeichen als Ausdrucksmittel der Empfindung? –

Marginalien
So doch noch erst recht — ein Nachruf für Eijiro Iwasaki. Von Shin’ichi Sambe

Rezensionen
Hirofumi Mikame: Psychische Perspektivität in der deutschen Sprache. Eine kognitiv-linguistische Untersuchung. Hamburg (Helmut Buske Verlag) 2016 (Beiträge zur germanistischen Sprachwissenschaft 22). Von Akio Ogawa
Eiji Kouno: Die Performativität der Satire bei Karl Kraus: Zu seiner „geschriebenen Schauspielkunst“. Berlin (Duncker & Humblot) 2015 (Schriften zur Literaturwissenschaft 38). Von André Reichart