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Lautenbach,
Ernst
Lexikon Shakespeare Zitate
Auslese für das 21. Jahrhundert
Aus Werk und Leben
2009 · ISBN: 978-3-89129-928-9 ·
1003 S., geb., mit Schutzumschlag · EUR 39,—
Shakespeare im 21. Jahrhundert – verstaubt, veraltet,
nur noch etwas für Liebhaber und Literaturkenner? Keineswegs! Kaum einer
der Großen der Weltliteratur ist so lebendig, so präsent in der heutigen
Welt wie Shakespeare: Seine Sprüche, Sentenzen und Sprachbilder gehören
zum festen Bestand der europäischen Sprach- und Vorstellungswelten, und
sie haben sich in Redensarten und im Volksmund über die Jahrhunderte
bewährt; seine dramatischen Gestalten sind weit über die Grenzen seiner
Zeit und seines Landes zum allgemeinen Exempel des Menschlichen – und
Allzumenschlichen! – geworden. Shakespeare zeigt uns in seinen Schriften
Wege, die bis heute modernen Charakter aufweisen. Auch nach Generationen
ist seine Menschenkenntnis unübertroffen, ebenso wie seine geniale
Fähigkeit, durch scharfe Beobachtungsgabe und anschauliche Phantasie vor
den Augen von Zuschauern und Lesern im dramatischen Handeln und Erleben
der Figuren echte Charaktere und Leidenschaften, Mitgefühl, märchenhafte
Entrücktheit, ja ganze Welten, aber auch blankes Entsetzen und unbändige
Komik im schnellen Wechselspiel entstehen zu lassen. Von einer kaum noch
zu überschauenden Forschung ist sein Werk bis heute bei weitem nicht
ausgeschöpft oder auch nur gültig erklärt.
Das Lexikon Shakespeare Zitate ist mit seiner begründeten Auslese aus dem
Gesamtwerk und seinen kritischen Hintergrundinformationen zu Shakespeares
Leben und Werk Antwort auf ein Desiderat unserer Zeit: Es bietet der
Leserin und dem Leser einen direkten und unverstellten Zugang zu zentralen
Aussagen und Textstellen. Über die Original-Zitate erschließt es so
unmittelbar den Reichtum und die zeitlose Geltung der Shakespeareschen
Kunst, macht sie, im Nachvollzug des Sprachstils und der
Charakterkonzeptionen, direkt erfahrbar und verständlich. Solange Menschen
in ihrem moralischen Kern und Geist ansprechbar sind, solange werden sie
in Shakespeares bildnerischem Temperament und seiner idealistischen
Ungebundenheit die zeitlose Geltung und Freiheit seiner Werke auffinden
können. Zugleich und darüber hinaus bietet das Lexikon durch seine
reichhaltige Dokumentation wegweisende Hilfestellung für diejenigen Leser,
die sich in den Werken selbst und in Annäherung an die Forschung
tiefergehend mit Shakespeare und seinen unnachahmlichen Schöpfungen
beschäftigen möchten.
Ernst Lautenbach, geboren 1924. Nach
Medizin-Studium, Promotion, Facharzt, Habilitation Professor an der
Universität Bonn, Klinikleiter; anschließend Studien der Griechen, Römer,
Bibel, deutsche Klassiker, besonders Goethe und Schiller, danach
Shakespeare, Molière und seine Zeit. Spezialgebiet: Anthologie und
klassische Literatur
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