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CoverPlaten, Edgar
Reden vom Ende.
Studien zur kulturellen Selbstbeschreibung in der deutschen Gegenwartsliteratur

2006 · ISBN: 978-3-89129-925-8 · 196 S., kt. · EUR 20,—

 

 

 

Reden vom Ende haben Konjunktur.
Das Ende der Nachkriegsliteratur, der Moderne und der Postmoderne werden in den letzten Jahren ebenso diskutiert wie das Ende der Geschichte überhaupt. Davon ausgehend suchen die Studien zunächst unterschiedliche Verabschiedungsszenarien unserer Gegenwart auf, um dann mit Hilfe von Analysen zu Werken von Reinhard Lettau, Günter Grass, Gerhard Köpf und Katja Lange-Müller diese Reden poetologisch, aber auch im Hinblick auf unsere kulturelle Situation zu deuten.

Edgar Platen, geb. 1962, ist seit 2001 Professor für deutsche Literatur an der Universität Göteborg.


Inhalt

1. Verabschiedungsszenarien. Beobachtungen zur Aktualität des Endes in der deutschen Gegenwartsliteratur und ihrem Umfeld

2. Zur Frage der Himmelsrichtungen von Reinhard Lettau oder: Die Auflösung des Standpunktes und seiner Ordnungen

3. Aufzeichnen der drohenden Verluste. Schreiben und Zeichnen als Abschiednehmen im Spätwerk von Günter Grass

4. Im Grenzraum des Endes. Erfahrungen des Verschwindens in Katja Lange-Müllers Die Letzten

5. „Variationen meines Verschwindens“. Erfinden und (k)ein Ende in Piranesis Traum von Gerhard Köpf

6. Die Rede vom Ende als eine Form kultureller Selbstbeschreibung – Zusammenfassendes und Weiteres

Literatur

 

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