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Platen,
Edgar / Todtenhaupt, Martin (Hrsg.)
Mythisierungen, Entmythisierungen,
Remythisierungen.
Zur Darstellung von
Zeitgeschichte in deutschsprachiger Gegenwartsliteratur (IV)
2007 • ISBN 978-3-89129-878-7 •
207 Seiten, kt.
• EUR 23,—
(= Perspektiven. Nordeuropäische Studien zur deutschsprachigen Literatur und
Kultur, Band 1)
Mythen stehen nicht fest. Sie werden geschaffen,
aufgelöst und wiederbelebt. Dadurch dienen sie den unterschiedlichsten
Versuchen, Wirklichkeit und Welt zu erklären und zu verstehen. Die
gegenwärtige Konjunktur des Mythischen ist somit auch eine Aussage über
unsere Gegenwart, die sich offenbar in einem besonderen Maße der Aufgabe
ausgesetzt sieht, sich neu positionieren zu müssen.
INHALT
Vorwort • Michael Opitz: Reduktionen. Entmythisierungen
des Ostens und des Westens in der neueren deutschen Literatur • Mirjam
Gebauer: „Blinde werden sehend": Mythos Mauerfall und Thomas Brussigs Roman
Wie es leuchtet • Frank Thomas Grub: „Versunken am Grund einer
Ostnudelsuppe ist unsere Identität." (Thomas Rosenlöcher) – ‚Ostalgie‘,
‚Ost-Identität‘ und Mythen des DDR-Alltags • Martin Todtenhaupt: „vom
traurigen Hier in ein düsteres Nichts" – Aspekte des Mythos ‚Heimat‘ in
Felicitas Hoppes Verbrecher und Versager • Edgar Platen: „… wie ein
Kristall". Zum ‚Mythos Norden‘ bei Claudia Rusch, Sigrid Damm, Judith
Hermann und Klaus Böldl • Gonçalo Vilas-Boas: Krachts 1979: ein Roman
der Entmythisierungen • Christoph Parry: Geschichtsbild und Mythos. Botho
Strauß und das mythische Substrat bundesdeutscher Identität • Stefan
Neuhaus: Der Autor als Mythos. Martin Walsers literarische Produktion seit
den 1980er Jahren und ihre Mythologisierung durch die Literaturkritik •
Ulrich Krellner: Mythologische Transformationen. Zur Rolle des Mythos in
Christa Wolfs Kassandra und Medea. Stimmen • Birger Solheim:
„Was heißt: sich verändern?" Mythos als Vehikel historischer und
persönlicher Veränderungsprozesse in Christa Wolfs Erzählung Leibhaftig •
Carola Opitz-Wiemers: Schlänglein, Salamander und Runkelrübe – Die
Metamorphosen des Dichters als Memoria. Irmtraud Morgners Umgang mit Mythen,
Legenden, Märchen und anderen geschichtlichen Stoffen • Hella Ehlers: „Im
Bann der Gesänge von den mythischen Orten und Begebenheiten" – Erinnerndes
Erzählen (nicht) geteilter Mythen bei Barbara Honigmann • Inez Müller:
Postmoderne Mytho-Phorie in Die Entdeckung der Currywurst |
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