Nagata, Sabine (Verf.)
Die Japan-Berichterstattung des deutschen Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL
2000 • ISBN 4-87238-018-5
48 S., kt. · EUR 6,- in Kommission bei iudicium
OAG - Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens, Tokyo (Hg.) (Hg.): OAG Taschenbuch (Bd. 77)
Eine komplette quantitative Inhaltsanalyse der Japan-Berichte im
Spiegel von 1947 bis 1988, wie es beispielsweise Detlef Thofern für die
Darstellungen des Islam im Spiegel unternommen hat, würde den hier
gesteckten Rahmen sprengen. Deshalb wurde als methodischer Ansatz
folgende Vorgehensweise gewählt: Zuerst werden sämtliche
Titelgeschichten zwischen 1947 und 1988, die thematisch an Japan
orientiert sind, herangezogen und einer interpretierenden Inhaltsanalyse
unterzogen. Die Titelgeschichten des Spiegel wurden ausgewählt, weil
sie, zusammen mit dem Titelbild, "der enzyklopädischen Darstellung" eines
Sachverhalts dienen sollen, oft wochenlang in Materialsammlung und
Disposition gründlich vorbereitet werden und von mehreren Redakteuren
gleichzeitig geschrieben werden. Trotz dieser oft aufwendigen
Vorbereitungszeit soll aber auch bei der Titelgeschichte das Gebot der
Aktualität gewahrt bleiben, dafür gibt Just für die 60er Jahre mehrere
eindrucksvolle Beispiel. Vom methodischen Vorgehen her hat dieses
Verfahren einige Mängel, deren gravierendster ein Informationsverlust
sein kann. Daher sollen die Jahre 1978 und 1988 parallel dazu komplett
betrachtet werden, um eine Beurteilung zu erleichtern.Aus dem Inhalt: 1. Die Entstehungsgeschichte des Spiegel 2. Die Auslandsberichterstattung 3. Die Japanberichterstattung im Spiegel: Vorbemerkung · Das Japan der Nachkriegsjahre · Das Japan des wirtschaftlichen Aufbaus · Japan als wirtschaftlicher Supermann und Weltbedrohung
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