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CoverIwabuchi, Tatsuji
Die Vergangenheitsbewältigung und die japanische Literatur

1997 • ISBN 4-87238-011-8
33 S., EUR 6,-
in Kommission bei iudicium

Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG) Tokyo (Hg.): OAG Taschenbuch (früher OAG aktuell) (Bd. 70)

 

 

 Ende der 60er Jahre und Anfang der 70er Jahre wurden mehrere literarische Werke aus Deutschland, die sich mit der Vergangenheitsbewältigung beschäftigt haben, in Japan bekannt gemacht. Die Vermittlung von Peter Weiss und Der Stellvertreler von Rolf Hochhuth wurden übersetzt und aufgeführt. Dabei hatte aber das japanische Publikum meistens ein Alibi, weil es sich ja nur um Greueltaten von Nazis handelte. Immerhin hat eine Anzahl von ehrlichen Leuten solche Versuche der Vergangenheitsbewältigung auch für uns selbst als unbedingt nötig befunden. Japaner haben merkwürdigerweise viel früher als die Deutschen das Verbrechen im Krieg zum literarischen Objekt gemacht, wie die vorhin erwähnten Beispiele von Hotta und Endô zeigen. Aber schon in den 60er Jahren fand man in der Literatur diese Thematik immer seltener. Gerade um diese Zeit zeigte sich in der deutschen Literatur die Tendenz, sich mit der Vergangenheitsbewältigung zu beschäftigen und zwar viel bewußter und gründlicher als in Japan. Ich habe versucht, diese Litemturrichtung in Japan bekannt zu machen. Dabei habe ich auch gelernt, zuerst meine eigene Vergangenheit zu prüfen


 

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.

 

I have taken note of the General Business Conditions