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CoverDehn, Ulrich; Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (OAG), Tokyo
Tanaka Shôzô - ein Vorkämpfer für Menschenrechte und Umweltschutz

1995 • ISBN 4-87238-003-7
82 S., EUR 6,-
in Kommission bei iudicium

OAG aktuell (Bd. 62)

 

 

 

Die zweite Hälfte der sechziger Jahre in Japan hat eine Tanaka-Renaissance erlebt. Das japanische Wirtschaftswunder mit den in seinem Gefolge massiv auftretenden Problemen der Umweltverschmutzung und entsprechend die Blütezeit der japanischen Ökologiebewegung fallen in diese Zeit. Die Forschung wandte sich erneut dem Pionier des volksnahen Kampfes gegen Umweltverschmutzung, dem Bauernsohn Tanaka zu. Erst 1977-80 erschien sein Gesamtwerk in 19 Bänden (+ Ergänzungsband)!, und auf dieser Basis konnte er nun nicht mehr nur als Politiker und Aktivist, sondern auch als Denker beurteilt werden. Diese kurze Studie soll keinen Beitrag zur relativ umfänglichen Tanaka-Shôzô-Forschung leisten, sondern lediglich anhand einschlägiger Literatur sein Leben in seiner ganzen Turbulenz und zugleich Schlichtheit erstmalig - soweit dem Autor bekannt - in deutscher Sprache zugänglich machen und in seinen wesentlichen Zügen nachzeichnen. Zum Schluß hin wird auf Tanakas Denken eingegangen, auf Sichtweisen bezüglich des religiösen Einflusses, unter dem er während der letzten etwa zehn
Jahre seines Lebens (1902 bis 1913) stand, und seine Gedanken zur Präsenz Gottes, zur "Verfassung", zum Privateigentum u.a., entwickelt am Fall des Dorfes Yanaka, der letzten großen Station seines Wirkens.

 

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