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Lin,
Ching-Chung
Der Künstler am Scheideweg.
Das Bild des Künstlers in der deutschen Erzählkunst seit der Romantik
2008 • ISBN 978-3-89129-869-5
• 262 S., kt. · EUR 28,—
(Schriftenreihe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie,
herausgegeben von Hans-Günther Schwarz, Christiane von Stutterheim, Franz
Loquai, Gertrud M. Rösch, Band VIII)
Seit der Romantik
spielt die Künstlernovelle in der deutschen Literatur eine herausragende
Rolle. Anhand einer breiten Palette unterschiedlicher Künstlergestalten –
Dichtern, Malern und Musikern – untersucht die Autorin der vorliegenden
Studie das sich wandelnde Künstlerbild in markanten Erzählungen der letzten
200 Jahre. Von Wackenroders „göttlich“ inspiriertem Musiker Berglinger über
Hoffmanns phantasiebedrohte Künstlerfiguren, Grillparzers, Stifters und
Kellers gesellschaftliche Außenseiter sowie Thomas Manns Leistungsethiker
Aschenbach bis hin zu Marie Luise Kaschnitz’ namenlosem Versager und
Aussteiger in der Chinesischen Cinelle ergibt sich ein Künstlerbild, das
alle Facetten des schöpferischen Triumphs und der existentiellen Gefährdung
umfaßt. Die zentralen Themen der Studie bilden der Konflikt zwischen Kunst
und Leben sowie die Stellung des Künstlers in der Gesellschaft. Darüber
hinaus werden die Intentionen der Dichter und deren Verhältnis zu den
geistig bestimmenden Kräften der Zeit beleuchtet. Es ist faszinierend zu
verfolgen, wie sich die Kunstproblematik in der Moderne immer mehr zuspitzt
und der Genialitätsanspruch der Künstler in Frage gestellt wird.
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