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Cover Platen, Edgar
„... über Zeiten und Grenzen hinweg ...“
Transkulturelle Bewegungen in der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur
(= Perspektiven. Nordeuropäische Studien zur deutschsprachigen Literatur und Kultur, Band 20)

2019 · ISBN 978-3-86205-598-2 · 172 Seiten, kt. · EUR 21,—

Zumeist werden Konzepte eines Transkulturellen auf Fragestellungen der sogenannten Migrationsliteratur oder interkulturellen Literatur bezogen, was nicht nur das Erkenntnispotential transkultureller Denkansätze einschränkt, sondern zugleich auch deren Anliegen widerspricht. Die vorliegenden Untersuchungen wenden deshalb den Blick um und befragen gerade solche Teile der zumeist deutschsprachigen Literatur nach 1945, die gemeinhin nicht direkt diesen Zuordnungen unterliegen. Dabei zeigt sich, dass transkulturelle Konstellationen und Bewegungen nicht allein in der Migrationsliteratur anzutreffen sind, sondern dass auch diejenigen Teile der deutschsprachigen Literatur, die allgemein nicht einer Migrationsliteratur zugerechnet werden, grundlegende transkulturelle Praktiken vollziehen. Damit können transkulturelle Ansätze andere als die gewohnten Dimensionen und Kontexte auf die deutschsprachige Literatur nach 1945 freilegen.

Inhalt

  • Einleitendes: Transkulturalität und Literatur
  • 1. Transkulturelle Konstellationen in der Nachkriegsliteratur. Situationen und Erinnerungen
  • 1.1. Reeducation, eigener Wandel oder transkulturelle Konstellation? Blicke auf Ausgangssituationen der ‚westdeutschen‘ Nachkriegsliteratur
  • 1.2. „Enge“ und „Aufbrüche“ in den fünfziger Jahren. Zum ‚autobiographischen‘ Erinnern in Peter Härtlings Leben lernen
  • 1.3. Flucht und Flüchtigkeiten. Ilse Aichingers Bewegungen in Film und Verhängnis. Blitzlichter auf ein Leben und Unglaubwürdige Reisen
  • 2. Erzählte Flüsse und ihre transkulturelle Kulturgeschichte
  • 2.1. Die Donau und ihre ‚Biographie‘
  • 2.2. Exkurs: Wasser, Leben und Flüsse bei Nina Burton
  • 3. Transkulturalitäten in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
  • 3.1. „Fremd bin ich eingezogen, Fremd zieh ich wieder aus“ – Peter Härtlings Der Wanderer
  • 3.2. „Auf und davon!“ – Christoph Ransmayrs Geständnisse eines Touristen. Ein Verhör
  • 3.3. Lesend vom Reisen schreibend. Enzensbergers transkulturelle Mobilitätsformen
  • 3.4. „[…] seitdem es Europa gibt, ist es in Bewegung“. Zum Europagedanken bei Karl-Markus Gauß
  • 3.5. Von Gegenufern. Transkulturelle Bewegungen in Hugo Loetschers Lebenserinnerungen War meine Zeit meine Zeit
  • 3.6. „Der Autor als Leser potenziert die Fiktion […]“. Intertextualität und Transkulturalität als erzählerische Verfahren bei Gerhard Köpf
  • Literaturverzeichnis

 

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