Wie kann
Japan in einer sich multipolar entwickelnden Welt überleben? Kann es zur
Führungsmacht einer ostasiatischen Gemeinschaft werden? Als Kriegernation in
der Meiji-Zeit und Wirtschaftsgroßmacht nach dem Krieg erlebte Japan eine
Zeit großer Prosperität. Um heutzutage aber dem Schwinden nationaler
Potenzen entgegenzuwirken, bleibt nur, sich in der Außenpolitik zu
profilieren. Takahiro Shinyo beschreibt einen Weg zur Stärkung von Japans
Außenpolitik.
INHALT
Einleitung zur deutschen Ausgabe
Zu Beginn
Kapitel I: Japan in einer multipolaren
Welt
Kapitel II: Diplomatische Grundzüge in
Zeiten von Multipolarität
Kapitel III: Der Weg in die Ostasiatische
Gemeinschaft
Kapitel IV: Geschichte und Diplomatie
Kapitel V: An vorderster Front
multilateraler Diplomatie
Kapitel VI: Warum für Japan ein ständiger
Sitz im Sicherheitsrat?
Kapitel VII: Mensch und Menschenführung
in der Diplomatie
Schlusskapitel: Japans Weg zu einer
„Frieden schaffenden Nation“
Takahiro Shinyo
(geb 1950) graduierte 1972 an der
juristischen Fakultät der Universität Osaka und trat in das japanische
Außenministerium ein. Ein Auslandsstudium führte ihn an die Universität
Göttingen. Nach verschiedenen Positionen u.a. als Gesandter in Deutschland,
leitender Beamter in der Europa Abteilung und Leiter der Abteilung Globale
Angelegenheiten im japanischen Außenministerium wurde er 2006 Botschafter in
Japans ständiger Vertretung bei den Vereinten Nationen und beschäftigte sich
intensiv mit Fragen der VN-Reformen. Von 2008 bis 2012 war er Botschafter
Japans in Berlin. Seit 2012 Vizepräsident und Professor an der Kwansei
Gakuin Universität, Nishinomiya, Japan.
Publikationen u.a.:
Japans Außenpolitik in internationalen Krisen,
Einführung in die internationale Friedenskooperation (auf Japanisch).