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Aufnehmen und Verwandeln
Hugo von Hofmannsthal und der Orient

(Schriftenreihe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie,
hrsg. v. Hans-Günther Schwarz, Christiane von Stutterheim, Franz Loquai, Gertrud M. Rösch, Band XIII)

2014 · ISBN 978-3-86205-389-6 · 224 S., kt. ·  EUR 25,—

Die Märchen aus 1001 Nacht, die Werke der orientalischen Dichter, wie die von Omar Khayyam, Saadi, Hafis und der Orientteppich sind unschätzbare Gaben aus dem Orient, die wesentlich zur Entfaltung der europäischen Moderne beitrugen. Das ästhetisch-schöpferische Verdienst der Orientrezeption wurde im Rahmen der deutschen Philosophie und Literatur vielfach zur Sprache gebracht. Sowohl Herder als auch Goethe, Rückert, Platen, Heine, Görres und George haben in ihren Schriften nachhaltig auf die Bedeutung des Orients hingewiesen. Hugo von Hofmannsthals dramatische Werke und Prosa-Stücke, aber auch eine Vielzahl von Aussagen und Ansichten, die über das Gesamtwerk verstreut sind, sind von orientalischen Einflüssen geprägt; Hofmannsthal knüpft ein künstlerisches Netz mit dem Orient und formt das geistige Band zwischen der östlichen und der westlichen Welt. Von dieser Ebene aus arbeitet er auf sein ersehntes Ziel hin, auf die poetische Wiederherstellung des Ganzen.

INHALT

Einleitung


Kapitel I: Die Bedeutung des Orients im Werk von Hofmannsthal

1. Produktive Orientrezeption und Hugo von Hofmannsthal

2. Das ästhetisch-schöpferische Verdienst der Orientrezeption

3. Das Ganze – „alles [geht] auf Totalität“

4. „Gottes ist der Orient“. Goethe und Hofmannsthal

5. Hofmannsthal und die Frage des Eklektizismus
 

Kapitel II: Die Einzelstudien zur Orient-Rezeption in den Werken Hugo von Hofmannsthals

6. Ghaselen

7. Märchen – „ein kindlich rohes allegorisches Zeichen“. Die Rezeption von Tausendundeine Nacht in den Märchen von Hugo von Hofmannsthal

8. Die Reise im nördlichen Afrika

Zusammenfassung

Anhang

Literaturverzeichnis

 

 

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