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Hellström,
Martin / Platen, Edgar (Hg.)
Alter und Altern
Zur Darstellung von Zeitgeschichte
in deutschsprachiger Gegenwartsliteratur (VI)
(= Perspektiven. Nordeuropäische Studien zur deutschsprachigen Literatur und
Kultur, Band 7)
2010 • ISBN 978-3-86205-314-8
• 200 S., kt. · EUR 22,—
Der aktuelle
Altersdiskurs wird vor dem Hintergrund einer interdisziplinären, vor allem
biologisch-medizinisch oder soziologisch bzw. soziokulturell geprägten
Altersforschung geführt. Hingegen ist die literaturwissenschaftliche
Auseinandersetzung mit dieser Problematik anhand von zeitgenössischer
Literatur relativ begrenzt. Der hier vorliegende Band zeigt, dass dies nicht
notwendigerweise so sein muss, denn vom Alter und vom Altern wurde in der
Literatur immer schon erzählt, also auch heutzutage.
Vorwort
-
Thomas Homscheid
Altern als Problem für Künstler. Zur Poetologie und Essayistik des
Altersdiskurses seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
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Stefan Neuhaus
Die jungen Alten und die alten Jungen: Von der Relativität des Alter(n)s
in der deutschen Gegenwartsliteratur
-
Martin Hellström
Der alte Liebhaber und die Kunst. Zu Martin Walsers Angstblüte und
Ein liebender Mann
-
Gonçalo Vilas-Boas
Eine Hotelgeschichte mit Thomas Mann im Hintergrund: Alain Claude Sulzers
Roman Ein perfekter Kellner
-
Inez Müller
Alternde Männer zwischen Ohnmacht und Aufbegehren. Lange-Müllers und
Marons Prosa über langsame Abschiede
-
Michael Opitz
Gealterte Beziehungen, gestorbene Hoffnungen, begrabene Verhältnisse.
Abgesänge in Monika Marons Ach Glück, Wolfgang Hilbigs Die Nacht
am Ende der Straße und Kurt Drawerts Ich
hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte
-
Edgar Platen
Von Karlina Piloti zum Alten Herrn. Gerhard Köpfs Poetologie
zwischen Altern, Demenz und „Epochenverschleppung“ – zwischen Erinnern und
Vergessen
-
Hella Ehlers
„Die Verluste häufen sich, die Welt wird frostiger“. Dimensionen des
Alter(n)sdiskurses in Ruth Klügers unterwegs
verloren. Erinnerungen
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Marja-Leena Hakkarainen
Es spukt im neuen Berlin. Die Gegenwart der Vergangenheit in Irina
Liebmanns Roman Die freien Frauen
-
Frank Thomas Grub
Strategien des Überlebens – Älterwerden und Erinnerungsdiskurs im Werk der
Lenka Reinerová
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Carola Opitz-Wiemers
„Mein und dein Alter und das Alter der Welt / misst man nicht mit den
Jahren“. Von einer neuen Zeitrechnung in den Texten Ingeborg Bachmanns
-
Linda Karlsson Hammarfelt
„Es ist schön, jedes Jahr ein Insekt mehr im Körper zu haben“. Altern,
Krankheit und rhizomatisches Leben-Schreiben in Yoko Tawadas
Opium für Ovid
Anschriften der Beiträger
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