Jakob,
Dieter/Werner, Johannes (Hrsg.)
Wilhelm-Hausenstein-Lesebuch
2013 · ISBN 978-3-86205-293-6
· 151 S., kt. · EUR 15,—
Wilhelm Hausenstein (1882–1957), der in Hornberg im Schwarzwald geborene
Kunst- und Reiseschriftsteller und Journalist, war den Lesern seiner
Generation bekannt als ein subtiler, einfühlsamer und nachdenklicher
Beobachter der Kunst und der Natur wie nicht zuletzt der Landschaften und
Städte des westlichen und südlichen Europa. Frankreich und Paris war ihm
dabei so etwas wie ein Schicksal, wurde der ausgezeichnete Frankreich-Kenner
und Übersetzer aus dem Französischen doch 1950 durch Konrad Adenauer zum
ersten Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Paris berufen. Ihm
gelang es, die zerstörten Beziehungen wieder auf eine neue Grundlage zu
stellen. Hausensteins Stil ist der klassischen deutschen Literatursprache
verpflichtet, im Denken und Fühlen ist er aber auch ein Kind der Moderne. So
finden sich, zum Beispiel, Anklänge an Johann Peter Hebel wie Marcel Proust.
Das, was Hofmannsthal bei Goethe rühmt, den „schönen gelassenen Anstand
seiner Darstellung“, lässt sich noch bei Hausenstein erahnen. Hausensteins
Bücher sind heute vergriffen. Das Wilhelm-Hausenstein-Lesebuch möchte einen
Zugang wieder eröffnen, die Themen sind vor allem Heimat und Ferne, Kunst
und Natur, Deutschland und Frankreich.
INHALT
Wer war Wilhelm Hausenstein? Vorwort.
Johannes Werner „Wem Gott will rechte Gunst erweisen …“
Einführung. Dieter Jakob
Nähe und Ferne Brezeln aus Niederwasser · Hornberg ·
Das Schwarzwaldhaus · Das Badische · Herbst im Elsaß · Sprung in die Vogesen
· Paris · Brüssel · Venezianische Augenblicke Kunst und Natur
Barock · Die Mahlzeit des Löwen · Die Welt am Erdboden · Von den Eseln · Der
Spatz Botschafter in Frankreich Pariser Erinnerungen
· Brief an Theodor Heuss Ein Baum ist gefallen
Bibliographie: Die Buchveröffentlichungen Wilhelm Hausensteins
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