Ishimoto,
Shidzué
Ein Leben in
zwei Welten
2018 · ISBN 978-3-86205-123-6
· 370 Seiten, mit zahlreichen s/w Abb., kt. · EUR 39,— Erstübersetzung
ins Deutsche von Gerhard Bierwirth mit Harald Raykowski
OAG - Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens,
Tokyo (Hg.)
Die Pionierin der japanischen Familienplanung, die Feministin und
Politikerin Shidzué Kato (1897–2001) war eine der bedeutendsten Frauen
Japans im 20. Jahrhundert. Das Buch, das sie bereits 1935, noch unter dem
Namen ihres ersten Ehemanns Ishimoto, für ein amerikanisches und britisches
Lesepublikum auf Englisch geschrieben hat, ist eine wunderbar leichte,
bewegende, aber auch selbstkritische Beschreibung ihrer Emanzipation als
Frau im Spannungsfeld zwischen Ost und West. Ungeachtet ihres
Erscheinungsdatums ist diese Autobiographie darüber hinaus noch immer eine
sehr informative Einführung in ein Land, dessen Kultur bis heute in
besonderer Weise durch ein „Leben in zwei Welten“ geprägt zu sein scheint.
An der internationalen Geschichte der Frauenemanzipation ebenso wie an Japan
Interessierte werden das Buch dieser außergewöhnlichen Frau mit Gewinn und
Vergnügen lesen.
INHALT Erster Teil: Meine unbeschwerte Kindheit im schon teilweise
verwestlichten Tokyo Zweiter Teil: Meine Schulzeit Dritter Teil: Ich
lerne, bewusster zu leben Vierter Teil: Mein Leben in Verantwortung
beginnt Fünfter Teil: Wir schlagen unser Domizil in einer Bergbauregion
auf Sechster Teil: Ich bereite mich auf ein Leben in Unabhängigkeit vor
Siebter Teil: Ich verdiene mein eigenes Geld und reise nach Korea und China
Achter Teil: Unsere zweite Reise in die USA und nach Europa Neunter Teil:
Unsere Eheprobleme verschärfen sich Zehnter Teil: Was kann mir der
Buddhismus geben? Elfter Teil: Die japanische Frauenbewegung Zwölfter
Teil: Ich mache eine lange Vortragsreise durch die USA und beginne ein neues
Kapitel Anhang: Chronologische Übersicht / Text: Die Hohe Schule der
Frauen
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