Fujii,
Akihiko / Yamamoto, Hiroshi (Hrsg.)
INTER
Festschrift für Eberhard Scheiffele zum
Siebzigsten
2012
· ISBN 978-3-86205-081-9 ·
351 S., geb. · EUR 110,—
Unser verehrter Kollege, Herr Professor Dr. Eberhard Scheiffele, wird im
Jahr 2012 siebzig Jahre alt. Im April 2013 tritt er in den wohlverdienten
Ruhestand. Seine Lehrtätigkeit in Japan nahm Eberhard Scheiffele 1972
auf, und zwar an der Universität Toyama, kurz nach seiner Promotion in
Tübingen. In der Zeit von 1977 bis 1988 war er als Lektor für Deutsch und
Philosophie an der Universität Kyoto tätig. Seit April 1988 wirkt er an der
Universität Waseda / Tokyo als ordentlicher Professor der Germanistik. Das
Jahr 2012 ist nicht nur sein siebzigstes Geburtsjahr, es stellt noch ein
weiteres Jubiläum für ihn dar: Es ist sein fünfundzwanzigstes Dienstjahr an
der Waseda. Eberhard Scheiffele – unseren Freund, Kollegen und Lehrer –,
der viele Jahre lang an mehreren japanischen Universitäten mit großem Erfolg
in der Lehre tätig war und bis zu seiner Emeritierung an unserem Seminar
arbeitet, der sich stets aktiv und voller Energie an zahlreichen
wissenschaftlichen Tagungen beteiligte und mit dem wir manch schönen und
ertragreichen Abend verbringen konnten, möchten wir mit dieser Festschrift
ehren.
INHALT
S. MINAMIOJI: Lessing und Laurence Sterne – eine Skizze · T. SAKAMOTO:
Schillers ‚Seelenreich‘ als Abbild Gottes · K. ONODERA: Hölderlins Konzept
vom „lebendigen Verhältnis“ des „Eigenen“ und „Fremden“ als mögliches
Ergänzungsmodell zur Aristotelischen Poetik · T. TERAOKA: Die Hinrichtung
Gottes als Topos in Heines Diskurs zur Revolution · D. SÉVILLE-FÜRNKÄS: „La
Vénus Noire“ in Baudelaires „Fleurs du Mal“ · Y. ARAMATA: Tänze eines
europäischen Orientalen. Zu einer Narrenfigur in Hofmannsthals Komödie
Cristinas Heimreise · I. SHITAHODO: Über den Hintergrund der Zitationen
aus Büchners Dantons Tod in Thomas Manns Betrachtungen eines
Unpolitischen · E. KOUNO: Karl Kraus als Spracharchitekt. Zu seiner
Aktualität im Zeitalter der Sozialen Medien · S. OGAWA: Kurzsichtig,
zerrsichtig, intersichtig. Das verweigerte Sehen in Ingeborg Bachmanns
Ihr glücklichen Augen · H. YAMAMOTO: Die Sprach-Landschaft eines
Spaziergängers. Zu Peter Waterhouse’ Reisegedichten Prosperos Land ·
Y. KAWASAKI: Über die Unterschiede einzelner Handschriften – eine
sprachhistorische Erforschung des altsächsischen Heliand · T. YAMADA: Eine
aufdämmernde Erinnerung an etwas, was nie geschehen ist · A. FUJII: Von der
Handschrift zum Druck, von der Gotik zur Renaissance – Eine
interdisziplinäre Studie anhand Augsburger Handschriften und Drucke aus dem
15. Jahrhundert · A. OGAWA: „Erforschung der Einzelsprache“ und „Allgemeine
Grammatik“ bei von der Gabelentz – Exemplifizierung anhand des
Genitivobjekts im Deutschen und seiner Entsprechung im Japanischen · T.
RIST: Interim-ismen? Anmerkungen zum Gegenwartsfranzösisch · K. HOSAKA: Über
eine Symbiose · J. FÜRNKÄS: Über einige anthropologische Motive bei Walter
Benjamin · K. MISHIMA: Ô toi que j’eusse aimée – Versuch einer Rettung des
Facettenreichtums von Walter Benjamins Aura-Begriff · K. MIYASHITA: Chomin
Nakae – Der japanische Rousseau. Demokratische Utopie eines
Rousseau-Verehrers im Prozess der Modernisierung oder Europäisierung Japans
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts · M. ISHIKAWA: „Wampaku
Monogatari (Lausbubengeschichte)“ – die erste japanische Übersetzung von
„Max und Moritz“ im 20. und 21. Jahr der Meiji-Ära (1887 und 1888) · H.
IKEDA: Einige Schattenbilder in der proletarischen Literaturbewegung. Aus
der Geschichte der deutsch-japanischen kulturellen Beziehungen in der ersten
Hälfte des 20. Jahrhunderts · Y. TAKAHASHI: Die „vertikale Stadt“ und das
Ende der Welt. Überlegungen zur Darstellung der „Metropolis“ bei Fritz Lang
und Osamu Tezuka · M. NAKAMURA: · Zum Problem des Deutschunterrichts in
Japan · M. MATSUNAGA: Über gute und schlechte Nachbarn · M. AIZAWA:
Literarische Hintergründe von Arnold Schönbergs Streichsextett „Verklärte
Nacht“ · M. OKADA: Kandinsky und sein Bildertheater. Ein Versuch · Eberhard
SCHEIFFELE, Publikationen |