Japan und Ostasien
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Tanaka-Naji,
Hiromi
Japanische Frauennetzwerke und Geschlechterpolitik im Zeitalter der
Globalisierung
2009 • ISBN 978-3-89129-855-8 •
584 Seiten, geb. · EUR 72,—
Monographien, herausgegeben vom Deutschen Institut für Japanstudien
(Bd.
44)
Die Modernisierung von
Geschlechterverhältnissen ist seit der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts,
besonders seit den letzten drei Dekaden, weltweit zu beobachten. Von großer
Bedeutung dabei ist die Globalisierung der Geschlechterpolitik, die den
Gleichstellungsakteuren neue Chancen eröffnet. In diesem Kontext haben sich
Frauennetzwerke als eine zunehmend wichtige Form der Organisation für die
Mobilisierung der Gleichstellungsakteure entwickelt. In dieser Entwicklung
stellt Japan keine Ausnahme dar – ohne dass dies bisher detailliert
untersucht worden ist.
Die
vorliegende Arbeit untersucht politische und soziale Netzwerke der
Gleichstellungsakteure, die zum großen Teil Frauen sind, und deren
Mobilisierung im globalen und nationalen Kontext der Neustrukturierung der
Geschlechterpolitik innerhalb sowie über die nationalen Grenzen hinaus
gestaltet wird. Im empirischen Teil werden japanische Frauennetzwerke u. a.
anhand folgender Leitfragen erforscht: Wie entwickeln sich die Netzwerke?
Welche Charakteristiken zeigen sie dabei als eine Form der Organisation für
die Gleichstellungsmobilisierung? Welche Möglichkeiten und Grenzen haben sie
für die weitere Förderung der (Geschlechter-) Demokratie? Dabei konzentriert
sich die Arbeit auf neue, international orientierte japanische
Frauennetzwerke seit den 1970ern. Sie trägt damit zum besseren Verständnis
des tiefgreifenden sozialen Wandels bei, in den Japan eingebettet ist.
Inhaltsverzeichnis
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