Vogt, Silke
Neue Wege der Stadtplanung in Japan. Partizipationsansätze auf der Mikroebene, dargestellt anhand ausgewählter machizukuri-Projekte in Tôkyô
2001 • ISBN 978-3-89129-841-1
312 Seiten, geb. · EUR 45,-
Deutsches Institut für Japanstudien der Philipp Franz von Siebold Stiftung (Hg.): Monographien. Herausgegeben vom Deutschen Institut für Japanstudien der Philipp Franz von Siebold Stiftung (Bd. 30)
Japanische Stadtplanung war ursprünglich als "top-down-Prozeß" von der Verwaltung auf die Bürger gerichtet (toshikeikaku). Im Zuge der Demokratisierung kam seit den 1960er Jahren ein gegenläufiger "bottom-up-Prozeß" (machizukuri) hinzu. Dieser Band zeigt nach einer theoretisch basierten Planungsdebatte anhand charakteristischer machizukuri-Projekte aus den beiden Tôkyôter Stadtteilen Suginami-ku und Setagaya-ku die große Bandbreite der japanischen Partizipationspraxis auf. Als Fazit ergibt sich,
dass für eine echte Kooperation aller Planungsakteure in Japan wie in Deutschland weitere Verbesserungen der Beteiligungsangebote unabdingbar sind, wobei abschließend mögliche Ansatzpunkte dazu diskutiert werden, wie jedes Land von den positiven Erfahrungen des anderen profitieren kann und sollte. 1 Einleitung • 2 Partizipationsdebatte • 3 Gewandeltes Planungsverständnis aus deutscher und japanischer Sicht • 4 Das Fallbeispiel Tôkyô • 5 Dimensionen von Partizipation • 6 Veranstaltungstypen und Fallbeispiele • 7 Fazit und Ausblick
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