Japan und Ostasien
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Landmann,
Antje
Zeichenleere. Roland Barthes' interkultureller
Dialog in Japan
2003 • ISBN 978-3-89129-801-5
• 147 S., kt. · EUR 15,—
Ausgehend von Barthes bietet die Autorin eine anschaulich
geschriebene und zugleich wissenschaftlich fundierte Einführung in die
interkulturelle Kommunikation. Sie spannt den Bogen von Edward Saids
bahnbrechender Kritik am Orientalismus über Barthes’ Kulturschock und
‚Erleuchtung‘ in Japan bis hin zum aktuellen Feld des Postkolonialismus und
macht dadurch die einflussreiche, jedoch schwierige postkoloniale Theorie
von Homi K. Bhabha verständlich. Neu ist dabei nicht nur der Hinweis auf
Barthes’ Beitrag zur interkulturellen Kommunikation, sondern auch die
ungewöhnliche Zusammenführung der postmodernen und postkolonialen
Theoretiker, die am Fremdverstehen zweifeln, mit Hans-Georg Gadamers
neohermeneutischem Plädoyer für den Dialog der Kulturen. Damit ermöglicht
das Werk einen Einblick in und einen neuen Blick auf die Postcolonial
Studies, die im englischsprachigen Raum bereits viel diskutiert und für die
heutige Theorie der Interkulturalität tonangebend sind.
Inhalt
Die Kritik an Barthes’ Orientalismus • Der Orientalismus nach
Said • Eurozentrismus und Japanzentrismus • Der Orientalismus bei Barthes
• Barthes’ Kritik am Exotismus
Barthes, der Antihermeneutiker?
Barthes’ Kritik am hermeneutischen Verstehen • Die befremdende
Erfahrung • Die sinnliche Lektüre • Das bebilderte Schreiben • Das
hermeneutische Verstehen bei Barthes
Barthes im Reich der Zwischenräume
Literaturverzeichnis
Zeittafel
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