2004 • ISBN 978-3-89129-799-5 · 324 S., kt. · EUR
34,-
Japan und Deutschland – zwei Welten, die häufig als extrem
unterschiedlich erlebt werden.
Es ist nicht nur die räumliche Entfernung und der andere kulturhistorische
Hintergrund, sondern auch die Sprache, die dabei als unüberwindbares
Hindernis gesehen wird.
Japanisch sei „unübersetzbar", heißt es, doch was ist tatsächlich dran an
diesem Urteil?
Gründet das Fremdheitsgefühl gegenüber übersetzten japanischen Romanen im
nicht transportierbaren Inhalt, in der Besonderheit des japanischen
Literaturstils oder in der Unüberbrückbarkeit der Sprachkluft?
Wo liegen die Haupthindernisse für den Übersetzer? Wie kann man
Übersetzungen aus dem Japanischen systematisieren und bewerten?
Fragen dieser Art stellt sich die vorliegende Arbeit und bietet Antworten
anhand des Vergleichs dreier deutscher Übersetzungen eines der berühmtesten
Werke der modernen japanischen Literatur, Akutagawa Ryunosukes Kappa.
Überblick über die allgemeine Übersetzungstheorie
Übersetzungsgeschichte und Übersetzungstheorie
Übersetzungsprozeß und Übersetzungsmaschinen
Geschichte der Übersetzung aus dem Japanischen
Graphische Gestaltung, Autorname und Titel, Kapitel,
Satzlänge,
Vollständigkeit, Transkription japanischer Begriffe und Namen, Fehler
Numerus, Höflichkeit im Dialog, Lautmalerei, Sprachliche
Bilder,
Tabu, Tempus, Archaismen, Gedichte, Sprachliche Besonderheiten
Übersetzungsstrategien und -konzepte
Evaluation der Übersetzungen