Japan und Ostasien
            
              Germanistik / 
  Deutsch als Fremdsprache
            
              Kulinaristik
            
              Kulturwissenschaften
            
               | 
       
 
      
              | 
       
      
            
            
                  
                        
                         Senden Sie Fragen oder Kommentare zu dieser Website an:  
                        
          info@iudicium.de 
                        
			iudicium verlag 
			Dauthendeystr. 2 · 81377 München 
			Deutschland 
                        Copyright · 2024
                         | 
                   
             
             | 
       
 
 |  | 
  
    | 
    
     
    
     Wierzbicka, Mariola 
    Zeitbeziehungen in den temporalen Satzgefügen 
    erörtert an den Gegebenheiten der 
    Consecutio temporum im Deutschen und im Polnischen 
    2004 •  ISBN 978-3-89129-766-7 · iv/344 S., kt. · EUR 45,50 
    
    
    Um einen Sachverhalt zeitlich einzuordnen, werden neben 
    anderen sprachlichen Mitteln Temporalsätze verwendet, durch die angegeben 
    wird, wann, wie lange, seit wann und bis wann das jeweilige Geschehen im 
    Haupt- bzw. übergeordneten Satz stattfindet. Temporalsätze werden durch 
    temporale Subjunktoren oder subjunktionale Ausdrücke eingeführt, enthalten 
    ebenso wie der übergeordnete Satz ein finites Verb und tragen zur zeitlichen 
    Einordnung des Sachverhaltes im übergeordneten Satz gegenüber dem 
    Sachverhalt im Temporalsatz bei. Die zeitliche Relation wird vor allem durch 
    den Subjunktor markiert. Daneben sind aber auch Tempora und im Polnischen 
    noch zusätzlich Verbalaspekte zu berücksichtigen.  
    Das Anliegen dieses Buches ist es, anhand eines 
    syntaktischen Bereichs, und zwar der verschiedenen Temporalsatzgefüge im 
    Deutschen und im Polnischen, die Kategorie der relativen Zeit als eine 
    formal und funktional komplexe syntaktische Kategorie zu behandeln, die 
    durch das Vorhandensein und durch das Zusammenwirken einer größeren Zahl 
    unterschiedlicher sprachlicher an der Bedeutungskonstituierung von 
    Temporalsatzgefügen beteiligter Mittel, und zwar morphologischer, 
    syntaktischer und lexikalisch-semantischer, bezeichnet wird. Diese 
    sprachlichen Mittel, zu denen bei weitem nicht nur die Einleitewörter und 
    als relative Tempora gebrauchte, bestimmte Tempusformen des Verbs gezählt 
    werden, gehören verschiedenen Sprachsystemebenen an und konstituieren die 
    Bedeutung von temporalen Satzgefügen durch ihr funktionales Zusammenwirken. 
    Unter Einbeziehung unterschiedlicher sprachlicher Mittel 
    und anhand von standardsprachlichen deutschen und polnischen Quellentexten 
    aus der Belletristik wurden die Einzelanalysen der deutschen und polnischen 
    Temporalsatzgefüge durchgeführt. Die Analysen wurden nach der traditionellen 
    Einteilung vom Temporalsatz ausgehend in drei Zeitrelationen durchgeführt, 
    nämlich in die Zeitrelation der Gleichzeitigkeit und die der 
    Ungleichzeitigkeit, wobei weiter differenziert wurde zwischen der Relation 
    der Nachzeitigkeit und zwischen der der Vorzeitigkeit, in denen die 
    Geschehen im übergeordneten Satz und im Temporalsatz vorkommen können.  | 
   
  
    | 
    
    
       
    
    
     
     | 
   
 
 |