Japan und Ostasien
Germanistik /
Deutsch als Fremdsprache
Kulinaristik
Kulturwissenschaften
|
|
Senden Sie Fragen oder Kommentare zu dieser Website an:
info@iudicium.de
iudicium verlag
Copyright © 2012
|
|
| |
Görner, Rüdiger (Ed.)
Politics in Literature.
Studies on a Germanic Preoccupation from Kleist to Améry
2004 • ISBN 978-3-89129-765-0
· 192 S., kt. · EUR 19,30
INHALT:
Rüdiger Görner: Vorspiel auf politischer Bühne: Ein einführendes Wort •
Burkhard Spinnen: Bildersturm. Über Terror und Kunst • Günter
Blamberger: Antiparastatische Genies. Politiken des Privaten in Kleists
Essays • Joseph A. Kruse: Heines Zukunft: Ambivalente Perspektiven •
Martina Lauster. The Quest for the German Citizen. Physiognomies of
’Bürgerlichkeit‘ in Sketches of the Vormärz • Ekkehart Krippendorff:
Grillparzer, der Fortschrittliche • Irene Heidelberger-Leonard:
Politik und Literatur vor und nach Auschwitz: Jean Amérys Autofiktionen
Die Schiffbrüchigen (1934) und Lefeu oder der Abbruch (1974) •
John Margetts: Killing Time: Political Aspects of the Short Prose Works
of Gabriele Wohmann • Selçuk Ünlü: Gott, Kaiser, Vaterland. Die große
Zeitenwende an Hand der Romantetralogie Das Ende der Ewigkeit von
Friedrich Ch. Zauner • Roger Woods: When New Right Culture Meets New
Right Politics • Julian Preece: Death and the Terrorist in Recent
German Fiction • Bio-Bibliographien • Namensregister
Was Diskussionen über das Verhältnis von Literatur und
Politik und die Anwesenheit des Politischen in der Literatur oft fehlt, ist
historische Tiefenschärfe und damit eine Reihe von Anhaltspunkten, die es
erlauben, gegenwärtige Tendenzen im Lichte der geschichtlichen Erfahrung zu
beurteilen. Dieser Aufgabe stellte sich eine am Institute of Germanic
Studies der University im akademischen Jahr 2001/02 von der
Konrad-Adenauer-Foundation (London) geförderte Vortragsreihe „Politics in
Literature", deren Beiträge im vorliegenden Band vereinigt werden. Sie
verstehen sich als Diskussionsbeiträge, die von Kleists und Heines
Politikverständnis bis zum politisch geprägten literarischen Schaffen Jean
Amérys, Friedrich Ch. Zauners und Gabriele Wohmanns reichen. Sie
thematisieren jedoch auch die gewandelte Rolle des (staats- und
kultur)bürgerlichen Selbstverständnisses, die Literatur der ‚neuen Rechten‘
und die Radikalisierung der Literatur im Kontext ihrer Reflexion des
Terrorismus. Mit diesem Band präsentieren sich nicht nur neue
Forschungsergebnisse; er führt auch ein interdisziplinäres Gespräch über
einen komplexen Themenbereich weiter, das einer fortwährend zu entwickelnden
demokratischen Bewußtseinskultur zuliebe nicht aufhören darf.
|
|
|