Japan und Ostasien
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Wittkamp,
Robert
Mord in Japan. Der japanische Krimi und seine
Helden: Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart
2002 • ISBN 978-3-89129-745-2 ·
132 S., kt. · EUR 12,—
Eine Publikation der OAG Deutsche Gesellschaft für Natur- und
Völkerkunde Ostasiens, Tokyo, im IUDICIUM Verlag
Japan ist ein Krimiland. Ein Land, in dem die Eisenbahngesellschaft JR oder
große Fluggesellschaften sogenannte „Mystery-Touren" anbieten (mystery
bedeutet Krimi), in dem sowohl der staatliche, wie auch alle überregionalen
Privatsender ihr festes Krimiprogramm ausstrahlen, in dem fast jede
Universität ihren eigenen „Krimiclub" betreibt – von den privaten Fanclubs
ganz zu schweigen –, in dem der Krimi aus den Medien, aus Film,
Computerspiel, Comic und natürlich auch aus Zeitschriften und Büchern nicht
mehr wegzudenken ist: das Geschäft mit dem gedruckten Krimi floriert wie nie
zuvor.
Einen Überblick zu geben, wo die Wurzeln dieser
Medienvielfalt zu suchen sind bzw. welche Entwicklung der Krimi bis heute
durchmachte, mit welchen Figuren oder Helden er auftritt, welche
Glanzlichter er zu bieten hat und wer den Ton in der Szene angibt, wie der
Krimi mit den anderen Medien verwoben ist oder wie es vielleicht weitergeht,
stellt sich diese kurze Darstellung als vornehmliches Ziel. Als erste
Einführung richtet sie sich an das breite Publikum; Anregungen zur
Vertiefung werden jedoch geboten.
Robert F. Wittkamp, geboren 1959 in Westfalen, studierte
von 1986 bis 1993 Japanologie, Sinologie und Völkerkunde an der Universität
zu Köln. Ein Austauschprogramm zwischen der Keiô- und der Universität zu
Köln ermöglichte 1994 den Beginn eines noch andauernden Studienaufenthaltes
in Japan. Seit 1995 Tätigkeiten als Honorarkraft an der Keiô- und anderen
Universitäten; seit 2001 als Gastlektor ausschließlich an der
Keiô-Universität. Veröffentlichungen zur japanischen Literatur, besonders
zur Reiseliteratur, zu Fragen einer komparativen Poetologie und zur
Übersetzung. |
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