Bauer, Ulrich
Sommerschulen für interkulturelle Deutschstudien.
Geschichte – Konzeptualisierung – Modellbildung. Ein Beitrag zur angewandten
Lehrforschung interkultureller Germanistik.
2002 • ISBN 978-3-89129-668-4
311 S., kt. · EUR 30,50
Seit über 100 Jahren werden von deutschen Universitäten Sommerschulen zur
Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur angeboten. Mit jährlich ca.
10.000 Teilnehmern und über 80 Veranstaltern dient dieser Aspekt der
Außenkulturpolitik verschiedenen Funktionen zugleich: der Sicherstellung
einer breiten Palette von Sprachkursen, der Vermittlung von Kulturwissen und
komplexen Deutschlandkenntnissen, der Ermöglichung von Fremdheitserfahrungen
und dem Aufbau von interkulturellen Kompetenzen sowie der wissenschaftlichen
Weiterbildung von Deutschlehrenden.
Der Versuch einer umfassenden Begründung von Sommerschulen geht von der
historischen Entwicklung aus, untersucht hochschulpolitische, rechtliche,
wirtschaftliche, xenologische und hochschuldidaktische Zielvorstellungen und
Möglichkeiten und entwickelt auf dieser Basis ein Modell für Sommerschulen,
das inhaltlich eng an eine Bezugswissenschaft auf dem Campus rückgebunden
ist und gleichzeitig organisatorisch frei von hochschulrechtlichen Zwängen
gestaltet werden kann.
Vorwort
Absicht und Methode der Untersuchung
Geschichte und Kritik
von Sommerschulen in Deutschland
2. Zur Quellenlage
3. Zur Geschichte der „Hochschulsommerkurse" in
Deutschland
4. Sommerschulen heute
Begründung, Rahmenbegriffe, Konzeptualisierung und
Modellbildung
einer Sommerschule für interkulturelle Deutschstudien
5. Übergeordnete Gesichtspunkte und Begründungen
6. Rahmenbegriffe einer Sommerschule für
interkulturelle Deutschstudien
7. Zur Konzeptualisierung einer internationalen
Sommerschule für interkulturelle Deutschstudien
8. Zur Modellbildung
Zusammenfassung, abschliessende
Überlegungen und Perspektiven
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