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Nikolaos
Katsaounis
„Funkelnde Wörter“
Zum Entwurf eines Multimodalen
Wortbedeutungsnetzes als gedächtnisstützende und kognitive Lernstrategie im
kommunikativen und medial gestützten Unterricht des Deutschen als
Fremdsprache
2006 • ISBN 978-3-89129-591-5 • 190 S., kt. · EUR 18,—
Nikolaos Katsaounis studierte Germanistik an der Universität
Athen und promovierte an der TU-Berlin (2006) am Institut für Sprache und
Kommunikation, Fachgebiet Deutsch als Fremdsprache. Er arbeitet als
wissenschaftlicher Mitarbeiter, als Dozent und als Sprachlehrer für Deutsch
als Fremdsprache an der TU-Berlin.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die kognitiven und hirnbiologischen
Grundlagen des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache, der Einfluss der
Technologie auf die menschliche Kognition und darüber hinaus auf den Lehr-
und Lernprozess im fremdsprachlichen unterrichtlichen Geschehen und die
Erstellung von Übungstypologien anhand authentischer Materialien für die
Wortschatzarbeit im Fremdsprachenunterricht bzw. die Vernetzung des
Wortschatzes im DaF-Unterricht.
Aus dem Wissenspool diverser Disziplinen, die mit seinen
Forschungsinteressen in enger Verbindung stehen, stellt der Autor
theoretische Bausteine auf, die synthetisch in ein innovatives
Vernetzungsmodell für die Wortschatzarbeit in Deutsch als Fremdsprache
einfließen. Sein Ansatz reflektiert sowohl Maximen aus der Praxis als auch
die neuesten Ergebnisse der Bezugswissenschaften.
Was spielt sich im Kopf des Menschen ab, wenn er eine fremde
Sprache lernt?
Diese Hauptfrage regiert eine Reihe anderer Fragen, denen im Laufe der
Arbeit nachgegangen wird: Wie sind die Informationen in unserem mentalen
Lexikon bzw. in unserem Gedächtnis strukturiert und wie kann man solche
Erkenntnisse in ein Lehr- und Lerninstrumentarium sinnvoll einfließen
lassen? Wie verändert sich die Rolle des Fremdsprachenlehrers heute und
welche sind die Möglichkeiten und Grenzen eines medial gestützten
Fremdsprachenunterrichts? Welche Kompetenzen braucht ein Lehrer, um mit
Hilfe der Neuen Medien einen attraktiven kommunikativen Unterricht zu
gestalten?
„Die traditionellen Methoden der Semantisierung und der
Wortschatzvermittlung hält der Verfasser zu Recht für veraltet und
ineffizient. Er entwirft daher das Modell eines Multimodalen
Wortbedeutungsnetzes, das mit den Möglichkeiten moderner elektronischer
Medien und verbunden mit neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich der
neuronalen Netze, der Hirn- und der Gedächtnisforschung eine neue Grundlage
für die moderne Fremdsprachdidaktik schafft. Die Arbeit ist wissenschaftlich
hoch aktuell und sehr gut für den akademischen Unterricht geeignet.“
(Prof. Dr. Ulrich Steinmüller)
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