Piegsa,
Bernhard
Die Umsiedlung der Heimatvertriebenen und der
Freistaat Bayern
Eine statistische Analyse (mit einem Exkurs
zur Vertriebenenumsiedlung in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands)
2009 • ISBN 978-3-89129-533-5 •
310 S., geb. • EUR 58,-
(= Die Entwicklung
Bayerns durch die Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge, hg. von
Hermann-Joseph Busley, Rudolf Endres, Otto Kimminich (†), Jörg Maier,
Klaus-Dieter Wolff (†) im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für
Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Band 11)
Die Aufnahme und Integration der Vertriebenen und
Flüchtlinge war nach 1945 gewiss eine bedeutende gesellschaftliche und
staatliche Leistung, mit der die Entwicklung zum Sozialstaat Bundesrepublik
Deutschland entscheidend vorangetrieben wurde. Die Studie erhellt das in
steter Wechselwirkung von Vertriebenen und Einheimischen geschaffene
Gemeinschaftswerk des modernen Bayern als wichtigen Bestandteil der
Bundesrepublik Deutschland. Gefragt wird nicht allein nach den Lebenswegen
der Vertriebenen selbst, sondern vor allem nach dem Schicksal in der neuen
Heimat, in die sie nach 1945 kamen und die sich – unter ihrer maßgeblichen
Mitwirkung – so grundlegend gewandelt hat.
INHALT
Einleitung
1. Anmerkungen zu Vorgeschichte und Verlauf der Vertreibung sowie zur
anfänglichen Aufnahme der Flüchtlinge und Vertriebenen
2. Disparität und Umverteilung der Vertriebenen in Bayern und
Westdeutschland
3. Ein Blick nach „drüben“: Disparität und Umverteilung der „Umsiedler“ in
der sowjetischen Besatzungszone/Deutschen Demokratischen Republik
4. Schlussbemerkung
Anhang
Tabellen • Verzeichnis der zitierten Quellen und Literatur
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