Ostasien war jenseits von Japan Dritte Welt. Nach dem 
    Krieg machten zunächst die konfuzianischen Tigerstaaten Südkorea, Taiwan, 
    Hongkong und Singapur Schlagzeilen. Heute spricht die Welt von China, dem 
    kommunistischen, das nach Kapitalismus lechzt. Wie wird das Verhältnis 
    zwischen ihm und Japan? Schulter an Schulter oder Kalter Krieg? Hält die 
    Brücke des Konfuzianismus? Doch er ist gespalten in eine chinesische und 
    japanische „Kirche". Für ideologische Konfuzianer ist Europa machtpolitisch 
    ein Papiertiger und kulturell ausgebrannt. Erzählt wird im Stil erlebter 
    Geschichte von 1958 bis heute.
     
    
    INHALT
    
    1. Ostasien war einmal Dritte Welt 
    2. „Japan is too Japanese" 
    3. Good-bye, Hongkong 
    4. Aus den Blutbädern Maos zur „Fabrik der Welt" 
    5. Im Dialog der Kulturen müssen die Begriffe stimmen 
    6. Der „Gott", der Marx und Mao besiegte 
    7. Kalter Krieg China – Japan?
    8. Ich kann Ostasien nicht vergessen …
    
    Dr. Hans Wilhelm Vahlefeld, Jahrgang 
    1928, studierte Philosophie und Rechtswissenschaft; wurde Redakteur der 
    Tagesschau; abenteuerte 1958 ein Jahr mit Filmkamera und Schreibmaschine 
    durch Ostasien; wurde der erste ARD-Ostasienkorrespondent mit Sitz zunächst 
    in Tokio und anschließend in Hongkong. Ab 1969 reiste er zwei Jahre als 
    Internationaler Korrespondent für Die Welt durch die Welt. Zurück zum NDR 
    beendete er seine journalistische Aktivenzeit 1991 nach acht 
    Korrespondentenjahren in Amerika. Er hat über Japan und China mehrere Bücher 
    geschrieben, von denen einige auch ins Japanische und Spanische übersetzt 
    wurden. Er war Lehrbeauftragter für „Ostasien aktuell" an der Universität 
    Hamburg.