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CoverHill-Zenk, Anja / Sousa, Karin (Hrsg.)
To read or not to read.
Von Leseerlebnissen und Leseerfahrungen, Leseförderung und Lesemarketing, Leselust und Lesefrust

2004 • ISBN 978-3-89129-412-3 • 152 S., kt.; EUR 15,—
(Publications of the Institute of Germanic Studies, Bd. 83)

Inhalt

Einleitung · Gaby Hohm: Leseförderung: so früh wie möglich – so ,schräg‘ wie nötig · Olga Zitzelsberger: Lesen in der Mediengesellschaft? Leseerfahrungen und -hürden von jungen Frauen und Männern mit niedrigem Bildungsabschluss · Thomas Eicher: Spaß und Ernst des Lesens. Zur Unvereinbarkeit von Leselust und Bildungslektüre · Sandra Pott: Professionelle Lesekompetenz: sechs Performanzstadien des Lesens · Anja Hill-Zenk: Lesevorschriften? Die Kanondebatte im deutschen Feuilleton um die Jahrtausendwende · Karin Sousa: Leselandschaften im Osten Deutschlands · Walter Grond: Kein Denkverbot, kein Spielverbot. Über den angeblichen Verfall des Lesens · Rüdiger Görner: Der ‚hypocrite lecteur‘ als idealer Leser und literarische Gestalt · Christoph Bartmann: Dicht am Dichter. Die Lesung als Ritual und Routine · Reinhold Schulze-Tammena: Poetry Slam. Performance-Poesie als Buhlen um die Publikumsgunst · Namensregister · Zu den Autorinnen und Autoren


Dieser Sammelband umfasst die Beiträge zweier Konferenzen, die am 22. November 2002 und am 6. Juni 2003 am Institute of Germanic Studies in London stattfanden. Ziel der Konferenzen war es, auf die außerordentliche Bedeutung des Lesens aufmerksam zu machen und in diesem Zuge für das Lesen und das Nachdenken darüber zu werben.

Im Rahmen der beiden Konferenzen haben wir uns aus soziokulturellen und literaturwissenschaftlichen Perspektiven mit der Kulturtechnik des Lesens auseinandergesetzt und uns dabei auf den deutschen Sprachraum konzentriert. Bei der ersten Konferenz standen die Lesenden und die Frage nach ihrer Souveränität im Mittelpunkt der Diskussion, hier ging es um soziokulturelle Bedingungen des Lesens. Bei der zweiten Konferenz verlagerte sich der Schwerpunkt hin zum Verhältnis zwischen Schreibenden und Lesenden und damit zu literaturwissenschaftlichen Fragen nach den Voraussetzungen sowie der Wirkung von Literatur. Bei beiden Konferenzen strebten wir eine Mischung aus Wissenschafts- und Praxisbericht an.
(Aus der Einleitung)

 

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.

 

I have taken note of the General Business Conditions