Japan und Ostasien
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Yamazaki,
Tomoko
Sandakan Bordell Nr. 8.
Ein verdrängtes Kapitel japanischer Frauengeschichte
Aus dem Japanischen übersetzt und mit Anmerkungen sowie
einem Sachtext zum näheren Verständnis des Buches versehen
von Yukiko Sumoto-Schwan und Friedrich B. Schwan
2005 • ISBN 978-3-89129-406-2 · 317 S., kt.,
19 Abb. · EUR 19,80
Eine Publikation der OAG Deutsche Gesellschaft für Natur- und
Völkerkunde Ostasiens, Tôkyô
Y amazaki Tomoko, 1932 in
Nagasaki geboren, widmet sich in ihren zahlreichen Veröffentlichungen
vornehmlich frauenspezifischen Problemen. Kernthema all ihrer Bücher ist die
Geschichte von Frauen, die der Unterschicht entstammen und am Rande der
Gesellschaft angesiedelt sind. Mit der Veröffentlichung des Buches „Sandakan
Bordell Nr. 8" (1972) fand sie erstmalig eine breite Anerkennung als
Frauenforscherin und Nonfiction-Autorin. Sie ist Initiatorin und
Mitbegründerin einer Forschungsgruppe zur Geschichte der Frau in Asien und
außerdem Mitglied des japanischen Kunst- und Literaturverbandes sowie des
japanischen Pen-Clubs.
„Sandakan Bordell Nr. 8" wurde 1973 mit dem renommierten
Ôya-Sôichi-Preis
ausgezeichnet und schon ein Jahr später von dem bekannten Regisseur
Kei Kumai verfilmt. Darüber hinaus existiert eine Bühnenfassung dieses
Werkes. Bis heute findet das Buch, das erstmals die Situation der meist
gegen ihren Willen ins Ausland verbrachten und dort zur Prostitution
gezwungenen Mädchen und jungen Frauen thematisiert, eine große und immer
noch wachsende Leserschaft in Japan. |
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