Japan und Ostasien
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Kunst
und Kunsthandwerk Japans im interkulturellen Dialog (1850–1915)
Herausgegeben von Franziska Ehmcke
in Zusammenarbeit mit dem Japanischen Kulturinstitut Köln
2008 • ISBN 978-3-89129-384-3
· 316 S., 138 Abb., kt. · EUR 32,—
Mit der Weltausstellung 1851 begann die Faszination der
Europäer für Japan; umgekehrt wandten sich die Japaner wissbegierig
westlicher Technik und Kultur zu. In diesem Buch wird Japans Auftritt auf
der internationalen Bühne und seine Rolle im Spiel der Nationen an Hand von
Kunst und Kunsthandwerk verfolgt. Leitmotiv ist dabei der interkulturelle
Dialog, von wirtschaftlichen wie künstlerischen Interessen gleichermaßen
geprägt.
Namhafte Experten präsentieren anschaulich die
zahlreichen spannenden Facetten der gegenseitigen Anziehung, Ablehnung und
Verschmelzung westlicher und japanischer Ästhetik zwischen 1850 und 1915.
Bisher wenig beachtete Kunstzweige wie Fotografie, Grafik, Metallarbeiten,
Lack- oder Textilkunst dieser Periode erfahren dabei eine ganz neue
Würdigung.
Inhaltsverzeichnis
- Franziska Ehmcke
Einführung: Japan und der Westen zwischen 1850 und 1915 – ein
interkultureller Dialog
- Claudia Delank
Die Weltausstellungen in Paris, Wien und Chicago sowie das neue Printmedium
der Fotografie als Vermittler japanischer Kunst und Kultur im Westen
- Doris Croissant
Japanische Malerei am Anfang der Moderne: Kunst und nationale Repräsentation
in der Meiji-Zeit
- Takashina Shûji
Wahrheit oder Schönheit: Die bildende Kunst in Japan und im Westen
- Kuwabara Setsuko
Der Weg vom traditionellen ukiyoe bis zum neuen sôsaku hanga
und shin hanga
- Gisela Jahn
Meiji-Keramik – Stilentwicklung im Dienste des Exports
- Sybille Girmond
Metallarbeiten und émail cloisonné der Meiji-Zeit
- Barbara Piert-Borgers
Meiji-Lacke zwischen Tradition und Innovation
- Walter Brix
„Sayonara Kimono“ – Der Einfluss Europas auf die Textilkunst der Meiji-Zeit
- Klaus J. Brandt
Die Sammlung Erwin von Baelz und andere Sammlungen aus der Meiji-Zeit im
Linden-Museum Stuttgart
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