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CoverDeutsches Institut für Japanstudien (Hg.)
Japanstudien. Band 16/2004. Jahrbuch des Deutschen Instituts für Japanstudien

2004 • Bd. 16 • ISBN 978-3-89129-379-9 • 337 S., geb. · EUR 50,-

Die Beiträge zum diesjährigen Schwerpunktthema „Grenzgänge – (De-)Konstruktion kollektiver Identitäten in Japan" zeigen in Form von Fallstudien im Verein mit theoretischen Überlegungen zum Diskurs über Differenz, Homogenität und Divergenz eine Möglichkeit auf, den Topos von der japanischen Gruppenorientiertheit, der u.a. ein zentrales Argument in der Nihonjinron-Debatte bildet, neu zu beleuchten. Zwar vermögen die sich vornehmlich mit marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen befassenden Beiträge nicht alle Aspekte der Fragestellung abzudecken, die sich ja auch beispielsweise auf die Interdependenz mehrerer Gruppen bezieht. Oftmals aber konnten durch Schwerpunktthemen eines Jahrbuchs Anstöße zu weiterer Forschung gegeben werden, die dann bisweilen in späteren Ausgaben der Japanstudien dokumentiert wurden. Möge auch dieses Thema seine Fruchtbarkeit längerfristig unter Beweis stellen.

Beiträge

Irmela Hijiya-Kirschnereit: Vorwort · Andrea Germer: Grenzgänge – Zur (De-)Konstruktion von sozialen Gruppen und kollektiven Identitäten in Japan. Eine Hinleitung · Ryoko Yamamoto: Alien Attack? The Construction of Foreign Criminality in Contemporary Japan · Ulrike Wöhr: A Touchstone for Transnational Feminism: Discourses on the Comfort Women in 1990s Japan · Eric Ishiwata: Re-made in Japan: Nikkeijin Disruptions of Japan’s Ethno-Spatial Boundaries · James Welker: Telling Her Story: Narrating a Japanese Lesbian Community · Akemi Nakamura: "We are all ‘Residents of Japan’": The Construction of Common Identity and the Success of the Anti-fingerprinting Movement · Sven Saaler: Historische Ansätze von Gruppendefinitionen im modernen Japan · Isa Ducke und Natascha Thoma: Chiiki tsûka – Eine Währung für die Community? · Robert F. Wittkamp: Konstruktivismus, Wahrnehmung und Gedächtnis: Plädoyer für einen konstruktivistischen Landschaftsdiskurs · Simone Müller: Die Konstruktion der träumenden Frau oder weshalb es in Japan „nur" Traumdichterinnen gibt · Patrick Heinrich: „Die beste und schönste Sprache der Welt". Shiga Naoyas Vorschlag zur Ersetzung des Japanischen durch das Französische · Rezensionen

 

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.

 

I have taken note of the General Business Conditions