Baus, Wolf; Klöpsch, Volker; Putz, Otto; Schamoni, Wolfgang (Hg.)
Hefte für ostasiatische Literatur 22
1997 • Bd. 22/Mai 1997 • ISBN 978-3-89129-345-4 • ISSN 0933-8721
182 S., kt.; Jahres-Abonnement (2 Hefte): Inland EUR 24,- · EU-Länder EUR 29,50 · Nicht-EU-Länder: Landweg EUR 28,-; Luftpost EUR 35,- (jeweils incl. Porto), Einzelheft: EUR
16,-
Die "Hefte für ostasiatische Literatur" machen in Europa bisher unbekannte literarische Texte aus dem fernen Osten in deutschen Übersetzungen zugänglich. Neben wichtigen lyrischen, erzählenden oder auch dramatischen Texten aus China, Japan und Korea bieten sie Informationen über und Werkstattgespräche mit literarischen AutorInnen aus Ostasien, eine sorgfältige Zusammenstellung von Neuigkeiten aus dem kulturellen und literarischen Leben Chinas, Japans und Koreas sowie eine ausführliche Bibliographie neuer deutschsprachiger Publikationen zur Literatur dieser Länder. "Die Hefte stellen ein ausgezeichnetes Forum dar, um überwiegend zeitgenössische, aber auch klassische Autoren Ostasiens bekannter zu machen, als das einschlägige Buchprogramme bei uns können˜..." ("China Literaturmagazin") "Die HoL haben sich als unersetzliche Quelle literarischer Anregungen, fruchtbarer Grenzüberschreitungen und vor allem von Qualität etabliert." (Ruth Keen, "Neue Zürcher Zeitung") Aus dem Vorwort der Herausgeber: "Jede Menge Leute" - so lautet der Titel der ersten Erzählung dieses HEFTes. Die Leser begegnen auch in diesem HEFT nicht nur einer Menge Autoren ..., sondern in den Texten selbst wiederum einer Menge Menschen: einem Mann, der vom Balkon springt, einer weinenden Frau, einer Dauerschläferin (samt dauerwacher Kollegin), einem einsamen Schlagerkomponisten, einer genervten Mieterin und vielen, vielen anderen - nicht zu vergessen Ronaldo, dem unbekannten Filmregisseur, der noch nie einen Film gemacht hat. Denn Literatur ist auch ein Ort, wo man anderen Menschen und anderen Erfahrungen begegnen kann, gerade auch räumlich, kulturell oder zeitlich fernen Erfahrungen, wobei sich dann gelegentlich die fremdesten Fremden als gute Bekannte entpuppen. |