Botzenhardt, Axel C.
Japan als Netzwerkgesellschaft
1998 • ISBN 978-3-89129-324-9
179 S., kt. · EUR 25,-
Kein anderes Volk auf der Welt wird derart kontrovers analysiert und bewertet wie das japanische. Neid und Mißgunst charakterisieren oft das Bild vom reichen Japan der Epoche vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute. Daß dessen Aufstieg zu einer der bedeutendsten Wirtschaftssupermächte der Welt in sehr enger Verbindung mit seinen grundlegenden sozialen Besonderheiten steht, wird häufig übersehen. In dieser Studie, die japantypische Phänomene unter neuen Aspekten wie etwa Ko-Evolution, Kontextualismus, Selbstorganisation oder Netzwerklernen durchleuchtet, werden zum einen japanische Besonderheiten und Bräuche entmystifiziert; zum anderen wird gezeigt, was westliche Zivilisationen womöglich von den Japanern lernen und übernehmen könnten. Aus dem Inhalt: 1. Grundlagen (Einleitung / Ko-Evolution / Kontextualismus / Lernprozeß / Vertikale Sozialordnung) · 2. Paradigma der Selbstorganisation (Selbstorganisation / Planung und Steuerung) · 3. Japan als Netzwerkgesellschaft (Netzwerk / Netzwerklernen / Dezentrales, autonomes Hierarchiesystem / Die vernetzte Gesellschaft Japans) · 4. Bibliographie
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