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Kanzog,
Klaus
Kontemplatives Lesen, Meditation
und Dichtung
2007 • ISBN 978-3-89129-185-6 • 200 S., kt. · EUR
19,80
Es gibt eine Literatur jenseits der verordneten Lektüre,
des Feuilletons und der Theoriedebatten, und es gibt Leser, die in dieser
Literatur Wegbegleiter und Freunde finden, als sei sie nur für sie bestimmt.
Es ist dies nicht die propagierte „Literatur für Leser", nicht die
Entspannung versprechende „Freizeitliteratur", sondern eine Welt
exemplarischer Texte, die sich erst durch kontemplative Lektüre, ein
intensiveres Erfassen von Texten, erschließt. Das Buch vermittelt eine
solche subjektive Erfahrung des Lesens und regt zum Nachvollzug der
Textwahrnehmungen an; einige Texte gewinnen erst durch die Rekonstruktion
ihrer Genese an Aussagekraft. Das Konzept des Buchs und die Strukturierung
der zentralen Aspekte des kontemplativen Lesens beruhen auf der im
Wintersemester 1973/74 und im Sommersemester 1991 an der
Ludwig-Maximilians-Universität München gehaltenen Vorlesung „Meditation und
Dichtung". Die Textdarbietung wurde neu gestaltet, die Zielsetzung blieb
unverändert: Keiner Konfession und keiner Meditationslehre speziell
verpflichtet, rücken die einzelnen Kapitel Kontemplation und Meditation als
kulturelle Konstanten menschlichen Verhaltens ins Blickfeld, lenken die
Aufmerksamkeit auf das Sprachvermögen und zeigen Texte und Bilder als
meditative Modelle.
Klaus Kanzog: geboren 1926 in Berlin.
Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin; Promotion 1951.
Zunächst im Bibliotheksdienst an der Universitätsbibliothek der Freien
Universität Berlin, seit 1964 am Seminar für deutsche Philologie der
Ludwig-Maximilians-Universität München tätig. Habilitation 1972,
Extra-Ordinarius 1978, Gastprofessuren an der Dalhousie University Halifax
und der Freien Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte:
Editionsphilologie, Filmphilologie, Lexikologie, Erzähltheorie. |
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