Japan und Ostasien
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Mayr,
Birgit und Sasaki Toshikazu
Bestandskatalog japanischer Kulturgüter in
Deutschland 1.
Japanische Holzschnitte im Völkerkundemuseum Heidelberg
(Verlag
Kokusho kankôkai, Tôkyô
2003, in Kommission bei iudicium)
316 s. · Format A 4 · geb., mit Schutzumschlag · durchweg farbige
Abbildungen · € 165,–
Die Japan-Sammlung des Völkerkundemuseums ist
eng mit dem Gründer des Museums, Professor Dr. Victor Goldschmidt,
verbunden. Victor Goldschmidt, aus einem sehr wohlhabenden jüdischen
Elternhaus stammend, war Gelehrter, Forscher, Philosoph, Sammler, Kenner der
schönen Künste und ein außerordentlich großzügiger Mäzen. Sein Interesse an
Wissenschaft und Kunst, ebenso wie seine kenntnisreiche und begeisterte
Sammeltätigkeit, teilte er mit seiner kosmopolitischen Gattin, Leontine von
Portheim.
1919 gründete Victor Goldschmidt die Josefine und
Eduard von Portheim-Stiftung für Wissenschaft und Kunst. Seine
umfangreichen Sammlungen bilden den Gründungsbestand des zur gleichen Zeit
ins Leben gerufenen Museums. Mit dem Sammeln von außereuropäischer Kunst und
Kunsthandwerk begann Goldschmidt auf einer Weltreise, die ihn 1894/95
zusammen mit seiner Frau auch nach Japan führte. Die damals erworbene
Japan-Sammlung ist in den folgenden Jahren von Goldschmidt gezielt erweitert
worden. Neben Manuskripten, Büchern, Malereien, Musikinstrumenten,
Spielkarten, Spielzeug, Schwertstichblättern, Netsuke u.a. nahmen vor allem
die Farbholzschnitte eine wichtige Stellung ein. Goldschmidt unterhielt
Verbindungen zu Kunsthändlern in Paris, London, Berlin und Hamburg und
erwarb vieles von dem berühmten ukiyo-e-Sammler Otto Jäckel.
Dieser Katalog ist die erste Publikation der Serie
Bestandskataloge japanischer Kulturgüter in Deutschland. Er wurde von
Wissenschaftlerinnen des Kunsthistorischen Instituts der Universität
Heidelberg zusammen mit dem Nationalmuseum T ōkyō
von 1999 bis 2001 im Rahmen des Projekts Erfassen und Erschließen
japanischer Kulturgüter in Deutschland erarbeitet. Dieser Band
dokumentiert den gesamten Bestand an ukiyo-e-Holzschnitten des
Völkerkundemuseums Heidelberg. Der Text erscheint zweisprachig. Die
Holzschnitte sind chronologisch nach den Todesdaten der Holzschnittmeister
geordnet.
Die Objektdaten sind in folgender Reihenfolge aufgeführt:
Abbildungsnummer · Künstler · Serientitel, Einzeltitel
oder Bildthema
1 Material, Technik, Format, Maße (Höhe x Breite in
cm)
2 Datierung
3 Künstlersignatur/ Künstlersiegel
4 Zensursiegel
5 Verlag
6 Schnitzer /
Siegel,
eventuell weitere Ausführende
7 Literatur
8 Publikation
Bemerkung / Inventarnummer |
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