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CoverKan, Naoto
Als Premierminister während der Fukushima-Krise

Aus dem Japanischen von Frank Rövekamp

2015 · ISBN 978-3-86205-426-8 · 165 S., kt. ·  EUR 14,80

 

11. März 2011, 14.46 Uhr:
Nach dem Erdbeben begab ich mich unmittelbar in das Krisenzentrum im Untergeschoss des Premierministeramtes. Inmitten der Mobilisierung aller Kräfte für die Rettungsaktionen erreichte mich die Nachricht: „Im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ist die Kühlung ausgefallen“. Anschließend gab es nur eine Richtung: Der Unfall weitete sich immer weiter aus. Wenn nichts geschah, würde das zum Zusammenbruch des Landes führen. Würden alle Reaktoren außer Kontrolle geraten, müsste ganz Ost-Japan einschließlich des Hauptstadtgebietes, müssten 50 Millionen Menschen evakuiert werden …

Was hat der Premierminister unter einem Rechtssystem, das auf einen Atomnotstand nicht eingerichtet ist, und in einer Situation, wo gleich mehrere strukturelle Schwächen Japans an die Oberfläche traten, wie entschieden? In diesem historischen Rechenschaftsbericht gibt der höchste Verantwortliche selbst Zeugnis über seine Qualen und Entschlüsse.

INHALT

Prolog: Auf alles gefasst
1. Kapitel: Erinnerungen: Die Tage am Abgrund
2. Kapitel: Ausstieg aus der Kernenergie und Rücktritt
3. Kapitel: Atomausstieg, Politik und Bürger
Nachwort zur deutschen Ausgabe

Naoto Kan auf dem blauen Sofa:
Frankfurter Buchmesse 2015:
Michael Sahr spricht mit Naoto Kan über sein Buch „Als Premierminister während 
der Fukushima-Krise“.

 

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.

 

I have taken note of the General Business Conditions