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CoverRiedner, Ursula Renate
Sprachliche Felder und literarische Wirkung. Exemplarische Analysen an Brigitte Kronauers Roman "Rita Münster"

1996 • ISBN 978-3-89129-133-7
188 S., kt. · EUR 20,50

Krusche, Dietrich; Weinrich, Harald (Hg.): Studien Deutsch (Bd. 23)

Diejenigen Wirkungsfaktoren literarischer Texte, die eine (relative) Konstanz der Lektüren zu bewirken vermögen, sind der Literaturwissenschaft im Bereich DaF, die die Bedingungen und Möglichkeiten einer Vermittlung von Literatur über kulturelle Distanzen hinweg in den Blick nimmt, bisher weniger analytische Mühe wert gewesen als diejenigen, an denen sich kulturell Unterschiedliches festmachen läßt. Doch bereits im Bereich der primären Vorstellungsbildung liegt eine zentrale Wirkungsdimension begründet - eine Dimension, die es dem Leser ermöglicht, die im Text angelegte spezifische Subjektivität für sich selbst zu vollziehen und so Fremd- und Eigenerfahrung einander anzunähern. Riedners Versuch, diese Dimension "perspektivierter Anschaulichkeit" (Dietrich Krusche) als produktive Kategorie für die literaturwissenschaftliche Analyse zugänglich zu machen, geschieht durch praktische Untersuchung eines komplexen Textes. Mit "Rita Münster" wurde dafür ein Roman der Gegenwartsliteratur gewählt, in dem die Suche nach neuen Möglichkeiten der Welterfassung sich gerade über den spezifischen Einsatz der vorstellungslenkenden Prozeduren vollzieht. Riedners texttheoretisch und methodisch innovative Studie bietet einen wertvollen Beitrag zur Analyse des literarischen Werks einer bedeutenden Schriftstellerin unserer Zeit.


Aus dem Inhalt
Vorwort · Theoretische Voraussetzungen · Brigitte Kronauers Roman "Rita Münster" als Beispieltext · Methodische Vorüberlegungen und Vorgehensweise · Der Beginn des Romans als Entwurf einer spezifischen Art der Welterfassung · Die Figurenepisoden in Teil I des Romans · Die Gegenwart des erzählenden Ich in Teil I des Romans · Teil II des Romans: Die Konstitution des Erzählens im Spannungsverhältnis von Kontinuität und Augenblick · Teil III des Romans: Von der Erinnerung an die Kindheit zum Leben in der Gegenwart · Die Textstruktur zwischen Fragmentarisierung und Kohärenzbildung · Abschließende Überlegungen

 

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